„Es kann nicht jeder ein Gelehrter sein – Eine Kulturgeschichte der jiddischen Literatur 1105-1597“ von Susanne Klingenstein

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"Es kann nicht jeder ein Gelehrter sein" von Susanne Klingenstein. © Suhrkamp Verlag AG

Berlin, Deutschland (Weltexpress). In einer Pressemitteilung von Artefakt-Kulturkonzepte wird auf eine Buchvorstellung am Mittwoch, den 11. Oktober 2023, um 18.30 Uhr in der Fritz-Thyssen-Stiftung, Amélie-Thyssen-Auditorium, Apostelnkloster 13-15, 50672 Köln, hingewiesen. Zur Vorstellung ihres neuen Buches zu den Anfängen jiddischer Literatur von Susanne Klingenstein heißt es, daß die Literaturwissenschaftlerin „im ersten Band ihrer Kulturgeschichte der jiddischen Literatur … durch das jüdische Mittelalter und die Renaissance“ führe. „Schon die früheste erhaltene Quelle zeigt, dass im Alltag Juden sich einer Variante des Deutschen bedienten, die später Altjiddisch genannt wurde. Mit dieser Erkenntnis beginnt eine spannende Reise in die komplexe Welt der jiddischen Literatur. Sie führt vom Rheinland nach Franken und im 15. Jahrhundert mit den allerorts Vertriebenen nach Venedig und von dort um 1570 nach Prag und Krakau.

Susanne Klingenstein, geboren in Baden-Baden, lebt seit 1987 in Boston. Sie unterrichtete europäische Literatur und humanistisches Denken in Harvard und am Massachusetts Institute of Technology. Seit 2020 arbeitet sie als Research Associate am Zentrum für Jüdische Studien der Harvard University. Sie veröffentlichte Studien zur Identitätsbildung jüdischer Literaturwissenschaftler sowie experimentelle Biographien über die Schriftsteller Mendele Mojcher Sforim (2014) und Martin Walser (2016). Aus dem Jiddischen übersetzte sie unter anderem Werke von Scholem J. Abramowitsch (Hanser 2019), Chaim Grade (Andere Bibliothek 2020) und Dovid Bergelson (Jüdischer Verlag/Suhrkamp Verlag 2023).“

Bibliographische Angaben

Susanne Klingenstein, Es kann nicht jeder ein Gelehrter sein, Eine Kulturgeschichte der jiddischen Literatur 1105-1597, 633 Seiten, Sprache: Deutsch, Bindung: fester Einband mit Schutzumschlag, Verlag: Jüdischer Verlag im Konzern Suhrkamp Verlag AG (Eigenschreibweise), Berlin, 1. Auflage 21.11.2022, ISBN: 978-3-633-54322-9, Preis: 50 EUR (Deutschland)

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