Köln, Berlin, Deutschland (Jüdische Welt). Die Ausstellung „In die Weite. Aspekte jüdischen Lebens“ ist ab dem 15. September 2021 bis zum 15. August 2022 im Kolumba genannten Kunstmuseum des Erzbistums Köln in der Kolumbastraße 4 zu besichtigen und zwar mittwochs bis montags zwischen 12 Uhr und 17 Uhr.
In einer Pressemitteilung der Agentur Artefakt Kulturkonzepte“ vom 15.9.2021 mit der Überschrift „Ausstellung ‚In die Weite. Aspekte jüdischen Lebens‘ in Köln eröffnet“ heißt es, daß „die Ausstellung … eine Kooperation von MiQua LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln und Kolumba im Rahmen des Festjahres ‚1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland'“ sei.
Zu sehen sein würde eine „Auswahl von über 100 internationalen Leihgaben, die zu einem Teil über die Dauer des Jahres wechseln werden“, darunter „Objekte, die über jüdisches Leben in Vergangenheit und Gegenwart facettenreich berichten“ würden. Weiter heißt es: „Mit der vollständig erhaltenen Genisa der ehemaligen Synagoge aus Niederzissen, die als dritte Partnerin im Projekt ist, wird einer der eindrücklichsten Funde zur jüdischen Kultur in Deutschland ein ganzes Jahr lang in Kolumba präsent sein.
Grundlage und Ausgangspunkt für die umfassende Ausstellung ist das Dekret Kaiser Konstantins. Im Jahr 321 erließ der römische Kaiser ein Gesetz, das es den Städten erlaubte, auch Jüdinnen und Juden in den Rat zu berufen. Dieses an die Kölner Kurie adressierte Schreiben, das nun für fünf Wochen als Leihgabe der Biblioteca Vaticana nach Köln in die Ausstellung „In die Weite“ überbracht wurde, ist die früheste schriftliche Quelle zur Existenz von Jüdinnen und Juden nördlich der Alpen. Somit kann jüdisches Leben in Deutschland auf eine mindestens 1700-jährige Geschichte zurückblicken. Sie wird im Rahmen eines bundesweiten Festjahres mit zahlreichen Veranstaltungen gewürdigt.“
Kolumba
Adresse: Kolumbastraße 4, 50667 Köln
Kontakt: Telefon: +492219331930, E-Brief: mail@kolumba.de
Heimatseite im Weltnetz: http://www.kolumba.de