Bonn, Deutschland (Jüdische Welt). Ein Opernlibretto, das einen Kreuzzug zum Gegenstand hat? Teilweise gespickt mit massiven Unfreundlichkeiten gegenüber der jeweils anderen Religion? Was heute vor dem Hintergrund politischer Korrektheit nur mit großen Vorbehalten durchsetzbar wäre, bereitete dem italienischen Librettisten Temistocle Solera Mitte des 19. Jahrhunderts kaum Kopfzerbrechen. Und auch nicht dem jungen Komponisten Giuseppe Verdi,…