Go Israel und ab in die Wüste Negev

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Reiten in der Wüste Negev in Israel. © Ministerium für Tourismus, Foto: Dafna Tal

Berlin, Deutschland; Jerusalem, Israel (Weltexpress). Dass Israel als Reiseland so beliebt wie nie zuvor sei, darauf weist das Tourismusministerium in Israel hin und dessen Vertreter in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) während der weltweit größten Reisemesse, der Internationalen Tourismus-Börse (ITB), die am 6. März 2018 in Berlin eröffnet wurde und noch bis Sonntag, den 11.3.2018, läuft.

In einer Pressemitteilung der PR-Agentur BZ.Comm GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main vom 8.3.2018 heißt es, dass „mit den rund 3,6 Millionen internationalen Besuchern … erstmals auch die Drei-Millionen-Marke überschritten“ worden sei – „und das gleich sehr deutlich“. Schneller, höher, weiter mit „einer Steigerung von rund 23 Prozent im Vergleich zu 2016“, wobei aus deutschen Ländern im vergangenen Jahr „295.900 Reisende“ gekommen seien, was einem „Plus von rund 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr“ entspräche. Aus der BRD kamen 218.200 Besucher, aus der Schweiz 48.700 Touristen und aus Österreich immerhin noch 29.000 Gäste.

Ab in die Wüste Negev

Und alle Reisenden würden mindestens eine Nacht in Israel verbringen, meistens mehrere. Damit es beim olympischen Motto des Schneller, Höher und Weiter bleibt, werden noch mehr „direkte Flugverbindungen“ geschaffen, beispielsweise zum „neuen Ramon-Airports ist … Süden Israels“. Der solle im Herbst 2018 eröffnet werden und die Flughäfen Eilat City und Ovda ersetzen.

„Entsprechend widmet sich das Israelische Tourismusministerium 2018 der Entwicklung des neuen Wüsten-Produkts zur Ergänzung des touristischen Angebots im Heiligen Land“, teilt BZ.Comm mit. Mit anderen Worten: Noch mehr Touristen sollen in die Wüste gelockt werden, genauer: in die 12.000 km² große Wüste Negev im Süden Israels.

Uri Sharon, Deutschland-Direktor des Staatlichen Israelischen Fremdenverkehrsbüros, träumt von 20 Prozent der Reisenden, die er in die Wüste schicken will. Bisher seien es nur fünf Prozent, die in der Negev landen. Dafür werde die Infrastruktur ausgebaut. Schneller, höher und weiter mit dem Bau von Hotels sowie touristischen Sensationen und Attraktionen für Jung und Alt, wozu auch Wander-, Rad- und Reitstrecken zählen sollen.

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