
Berlin, Deutschland (Jüdische Welt). Else Lasker-Schüler taucht immer wieder auf, zurecht. Von der russischen Sozialrevolutionärin Mania hört man weniger. Amos Gitai hat beide Lebensläufe zu einem Film verknüpft und in „Berlin – Jerusalem“ verwoben.
“Berlin Jerusalem” ist eine Geschichte über gescheiterte Utopien. Sie verknüpft die Biografien zweier Frauen, der expressionistischen Berliner Dichterin Else Lasker-Schüler und der russischen Sozialrevolutionärin Mania, die in den 1930er Jahren nach Israel ausgewandert ist. Beide sind auf der Suche nach dem Heiligen Land, einen mythischen Ort, den sie in Jerusalem zu finden glauben, doch dabei werden sie immer wieder mit der Realität der Stadt konfrontiert. (Deutsches Filmmuseum, zitiert nach Website des Hauses Eichkamp)
Donnerstag, den 15. März 2018 um 19.30 Uhr, Ende der Veranstaltung: gegen 22.30 Uhr
Veranstaltungsort in Charlottenburg-Wilmersdorf:
Haus Eichkamp, Zikadenweg 42a (Ecke Maikäferpfad), 14055 Berlin, Telefon: (030) 37 30 61 25, Anfahrt: Bus 349, Haltestelle Maikäferpfad.
Mit Fußweg: S-Bahnhof Grunewald oder S-Bf. Messe Süd (Eichkamp)
Das Haus Eichkamp gibt es als Nachbarschaftstreff und Kulturhaus erst seit 2014/2015 und ist noch im Aufbau. Aktuell bemühen sich die Organisatoren um ein gutes Ranking bei der Sparkassenaktion zum 200. Geburtstag, wo jeweils 1000 Euro an insgesamt 200 Projekte vergeben werden.
Die Hüter des Hauses möchten die Freitreppe aus den 30er Jahren umbauen und einen Außenfahrstuhl anbauen, damit Rollstuhlfahrern und Gehbehinderten ein barrierefreier Zugang ermöglicht wird und Frauen mit Kinderwagen es leichter hätten.
Filmografische Angaben
Originaltitel: Berlin-Yerushalaim
Deutscher Titel: Berlin – Jerusalem
Land: Frankreich, Niederlande, UK, Italien
Jahr: 1989
Regie: Amos Gitai
Schauspieler: Lisa Kreuzer und Rivka Neuman
Dauer: 89 Minuten