In einer Ausstellung im Jüdischen Museum Westfalen geht es um „Bewegende Schicksale!“ – Nicht „Kinder an die Macht“, sondern „Kinder auf der Flucht“

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Koffer. Quelle: Pixabay, Foto: StockSnap

Berlin, Deutschland (Jüdische Welt). Im Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten wird die von der Stadt Dorsten (Demokratiefonds) und vom Rotary Club Dorsten gefördert „Bewegende Schicksale! Kinder auf der Flucht: Kindertransporte, 1938-1939“ ab 10. April 2022 gezeigt. Ausstellungsende soll am 3. Juli 2022 sein.

Laut JMW-Pressemitteilung vom 1.4.2022 werde „die Geschichte der Kindertransporte, mit denen jüdische Kinder 1938-1939 ins Ausland gerettet wurden, anhand von sechs Kindern aus Westfalen und dem Rheinland“ gezeigt. Weiter heißt es in einer mit Sternchen verseuchten Pressemitteilung, daß „im Zentrum … ihre individuellen Erfahrungen und Erinnerungen“ stehen würden und sich Mia Weinberg als „kanadische Künstlerin … mit der Geschichte ihres Vaters, der so nach Großbritannien flüchten konnte, und den Folgen seiner Erfahrung für ihre eigene Identität“ befasst hätte.

Mit Großbritannien dürfe das VK gemeint sein, daß wie die UdSSR und die VSA Invasionsmacht war und noch mit den VSA Besatzungsmacht in der zerkleinerten Kleindeutschen Lösung mit dem Kürzel BRD, die nicht nur ein Apartheidstaat ist, sondern von Anfang an ein Vasallenstaat der VSA mit dem VK im Beiboot war, ist. Die Regenten dieser BRD haben nicht nur Tribut zu zahlen, sondern auch Vasallentruppen zu stellen. Die Regenten dieser BRD scheinen gerne Milliarden von Euro sowie Waffen und Munition für Kriege zu geben, die auch von Kindertransporten begleitet werden. Nein, jüdische Kinder sind das nicht, die vor den Faschisten der Urkaine aus den Volksrepubliken Donezk und Lugansk gerettet werden mußten.

Doch weg vom faschistischen Februar-Putsch 2014 und dem anschließenden über acht Jahre dauernden Krieg in der Ukraine zu den November-Pograomen 1838 in deutschen Staaten. Dazu heißt es in der besagten Pressemitteilung: „Die Grenzen der meisten Länder waren dicht, aber nach intensiven Verhandlung beschloss die britische Regierung, unbegleitete Kinder aufzunehmen. Innerhalb von weniger als einem Jahr wurden gegen 10.000 Kinder mit dem sogenannten Kindertransport nach Großbritannien gerettet. Ungefähr nochmals so viele unbegleitete Kinder und Jugendliche fanden Aufnahme in Ländern wie Frankreich und den USA.“ Mit USA dürften die VSA gemeint sein.

Daß „die gelungene Rettung … erst der Anfang eines langen Weges, der von den Kindern unterschiedlich erlebt wurde“ war, das ist wohl wahr und gilt für Millionen Kindern. „Die einen fanden ein Zuhause mit netten Pflegeeltern, andere wurden herumgeschubst und ausgebeutet.“ Nicht Millionen Menschen, Kinder, Jugendliche, Männer und Frauen, werden auf diesem Planeten ausgebeutet, sondern Milliarden.

Anmerkung:

Vorstehender Artikel von Ingeborg Iltis wurde im Magazin KULTUREXPRESSO am 1.4.2022 erstveröffentlicht.

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