Wuhan-Virus-Wirren: Verschärfung der restriktiven Maßnahmen auch in Israel

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Das Goldene Tor in der Stadtmauer von Jerusalem. © Foto: Dr. Bernd Kregel, 2015

Jerusalem, Israel (Jüdische Welt). Das Wuhan-Virus grassiert wohl weiter. Das ist nichts Besonderes, das ist normal, wenn man nicht auf Herdenimmunität macht. Dafür muss ein relativ hoher Prozentsatz einer Population bereits immun geworden, aber über die Höhe können Kenner streiten.

Auch Israel setzt nicht auf natürlich Herdenimmunität, sondern auf Impfungen. Bis es soweit ist, müssen die derzeit stark steigender Infektionszahlen runtergedrückt werden. Deswegen hat die Netanjahu-Regierung den zweiten Lockdowns verschärft.

Einerseits Angstmache, andererseits angeblich Aufklärung, aber nur in eine Richtung. In „Reuters“ (24.9.2020) wird Yoav Kisch als Gesundheitsminister zitiert. Unter der Überschrift „Israel verschärft zweiten Lockdown“ heißt es: „Wir sind zu der Entscheidung gekommen, die Handbremse zu ziehen“ und weiter: „Details zu den Einschränkungen, die am Freitag in Kraft treten sollen, nannte er nicht. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte zuvor gewarnt, der Anstieg der Neuinfektionen bringe das Land an den Rand des Abgrunds.“

Am Freitag soll die Verschärfung der restriktiven Maßnahmen losgehen.

Anmerkung:

Vorstehender Artikel von Mats Marder wurde unter dem Titel „Wuhan-Virus-Wirren: Verschärfung der restriktiven Maßnahmen auch in Israel“ am 24.9.2020 im WELTEXPRESS erstveröffentlicht.

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